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17.09.2022
Auf den ersten Blick ist Japan für Aktieninvestoren äußerst unattraktiv: Das Land leidet unter hohen Schulden, der alternden Bevölkerung und einer starken Währung, die der Profitabilität vieler exportorientierter Unternehmen zusetzt. Dazu kämpft die Binnenwirtschaft noch mit den Auswirkungen der deflationären Spirale der vergangenen Jahrzehnte.
Entsprechend niedrig ist das Interesse am nationalen Aktienmarkt: Auch institutionelle Anleger investieren meist nur in passiver Form, um das Benchmark-Risiko abzusichern. Seinen traurigen Höhepunkt fand diese Entwicklung in der globalen Finanzmarktkrise, als selbst nationale Investoren dem eigenen Markt den Rücken kehrten und nur noch 25 Prozent der heimischen Marktkapitalisierung hielten.
Dabei kann sich ein Blick hinter die Fassade lohnen.