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21.11.2024
Wolfgang Fickus, Produktspezialist bei Comgest, bleibt weiterhin von den Schwergewichten Novo Nordisk und ASML überzeugt. In einem Interview mit der Börsen-Zeitung erläutert er, welche Sektoren derzeit Schwierigkeiten haben und welches Unternehmen ihm zuletzt besonders viel Freude bereitet hat.
Börsen-Zeitung: Herr Fickus, Sie setzen am Aktienmarkt besonders auf Compounder. Welche Vorteile sehen Sie darin?
Wolfgang Fickus: Wir haben einen Portfoliomanagementansatz, der versucht, Unternehmen zu finden, die sehr langfristig wachsen. Diese Titel sind konjunkturell und makrowirtschaftlich weniger anfällig. Natürlich haben auch sie eine gewisse Sensitivität, aber wenn man z.B. Diabetesmedikamente nimmt, ist es relativ egal, ob Harris oder Trump Präsident ist.
Börsen-Zeitung: Also kein großer Handlungsbedarf nach diesen politisch bewegten Tagen?
Wolfgang Fickus: Wir haben keine große Portfolioänderung gehabt. Ein bisschen schon, weil man immer frisches Blut haben muss. Wenn das Wachstum bei einem Unternehmen nachlässt, gehen wir raus. Was wir nach den US-Wahlen gesehen haben, ist, dass Unternehmen mit besonders starkem US-Exposure gut performt haben wie etwa Schneider Electric.
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