Im Fondsmanagement sind viel mehr Männer als Frauen tätig – das ist schon lange bekannt, doch es ändert sich wenig. Im Interview mit DAS INVESTMENT schildert Comgest-Fondsmanagerin Denis Callioni ihre Beobachtungen und gibt eine Einschätzung, wer sich wohin bewegen müsste, um für mehr Ausgleich zu sorgen.
Folgende Fragen beantwortet die Fondsmanagerin im Beitrag:
- Frauen sind im Fondsmanagement immer noch unterrepräsentiert. Das ist schon lange bekannt, aber es ändert sich kaum etwas. Woran liegt das Ihrer Meinung nach?
- Eine Studie von Morningstar in Deutschland ergab, dass Frauen nicht nur seltener Fondsmanagerinnen sind, sondern im Durchschnitt auch kleinere Fonds verwalten. Können Sie das anhand Ihrer Beobachtungen bestätigen?
- Sind Sie im Laufe Ihrer Karriere mit besonderen Herausforderungen konfrontiert worden, die Ihre männlichen Kollegen nicht zu bewältigen hatten?
- Können auch die Arbeitgeber etwas dafür tun, dass in der Fondsbranche mehr Frauen in die Verantwortung kommen?
- Werden Ihrer Beobachtung nach die Einschätzungen von Frauen im Finanzsektor in gleichem Maße berücksichtigt wie die von Männern?
- Was muss geschehen, damit mehr Frauen an der Spitze von Fonds stehen?
- Was könnte das HR-Management konkret tun?
- Auch das Netzwerken gilt als entscheidend für den beruflichen Aufstieg. Haben Frauen dabei die gleichen Chancen wie Männer?
- Wie haben Sie es im Laufe Ihrer Karriere mit dem Netzwerken gehalten?
- Netzwerken klingt im Prinzip simpel. Aber wenn man damit erst neu starten möchte – welche Ansätze halten Sie für erfolgversprechend?
- Können auch die Arbeitgeber etwas dafür tun, dass sich ihre Mitarbeiterinnen aktiver vernetzen?
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